Jump to content

Fußballglossar

Weil vielleicht nicht alle, die neu bei Football Manager™ sind, mit den Fachbegriffen aus der Welt des Fußballs vertraut sind, haben wir ein Glossar mit einigen der wichtigsten Begriffe im Spiel zusammengestellt. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist aber hoffentlich umfangreich genug und hilft dir, wenn du im Spiel mal auf einen Begriff triffst, mit dem du nichts anfangen kannst.

Insolvenz: Ein Prozess, bei dem ein Verein seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und einen vorübergehenden Rechtsbeistand ernennt, um zu versuchen, seine Schulden umzustrukturieren. Die „Eröffnung eines Insolvenzverfahrens“ führt meist dazu, dass der Verein durch die Liga mit einem Punktabzug oder ähnlichem bestraft wird. Dazu kommen meist auch noch eine Transfersperre und/oder große Schwierigkeiten bei der Verpflichtung neuer Spieler.

Vorteilsregel: Der Schiedsrichter hat einen gewissen Ermessensspielraum, das Spiel trotz eines Regelverstoßes nicht zu unterbrechen, wenn die Unterbrechung dem durch den Regelverstoß benachteiligten Team einen noch größeren Nachteil bescheren würde, ein Weiterspielen also einen Vorteil für das Team darstellt. Die Vorteilsregel gilt daher meist für das angreifende bzw. im Ballbesitz befindliche Team.

Partnerschaften: Viele Vereine entwickeln heutzutage Netzwerke aus mehreren Organisationen, die in allen Aspekten des modernen Fußballs vorteilhaft für alle Seiten sein sollen. Das reicht von der Spielerentwicklung bis zu finanziellen Belohnungen. Formelle Partnerschaften zwischen zwei oder mehr Teams helfen, dieses Ziel zu erreichen. Im Spiel kann dies auch die Form von Muttervereinen und Farmteams annehmen, was unter anderem helfen kann, Spieler auszubilden, Freundschaftsspiele zu organisieren und neue Spieler zu scouten.

Berater: Auch Agenten genannt. Diese Mittelsleute verhandeln im Auftrag von Spielern mit Vereinen (und umgekehrt) – vor allem, wenn es um neue Verträge geht.

Ergebnis aus Hin- und Rückspiel (Aggregate, Agg): In vielen Wettbewerben werden jeweils ein Hin- und ein Rückspiel ausgetragen, damit jedes Team einmal zuhause spielen kann. In der Endabrechnung zählt bei diesen Begegnungen das addierte Gesamtergebnis aus beiden Spielen. Wenn es nach Hin- und Rückspiel unentschieden steht, wird der Sieger meist durch die Anzahl der Auswärtstore, eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen bestimmt.

Amateur: Ein Spieler, der bei einem Verein unter Vertrag steht, aber kein Gehalt bezahlt bekommt und den Verein im Grunde jederzeit verlassen kann.

Assist: Die letzte Offensivaktion vor einem erfolgreichen Abschluss – Pass, Flanke, Kopfball oder ähnliches. Auch Vorlage genannt.

Auswärtstorregel: Gilt in manchen Wettbewerben und besagt, dass bei einem Unentschieden nach Addition der Ergebnisse aus Hin- und Rückspiel das Team gewonnen hat, das mehr Auswärtstore erzielt hat.

Rückpassregel: Torhüter dürfen einen Ball, den ein Mitspieler absichtlich zu ihnen zurückgepasst hat, nicht mit den Händen aufnehmen. Wenn sie das tun, erhält das gegnerische Team einen indirekten Freistoß.

Geisterspiel: Ein Spiel, das ohne Publikum im Stadion ausgetragen wird.

Bosman-Regel: Erlaubt es Profifußballern, nach Ende ihres Vertrags den Verein zu verlassen und ablösefrei zu einem anderen Verein zu wechseln. Benannt nach dem ehemaligen belgischen Profi Jean-Marc Bosman, der 1995 als erster Spieler vom Europäischen Gerichtshof dieses Recht zugesprochen bekommen hat. Das wegweisende Bosman-Urteil hatte gewaltige Auswirkungen auf den Profisport.

Vorstand: Auch Präsidium genannt. Die Menschen, die den Verein auf höchster Ebene führen und unter anderem Trainer einstellen und feuern. Meist steht dem Verein an oberster Stelle ein Präsident oder Besitzer vor.

Verwarnung (auch verwarnt): Siehe Gelbe Karte.

Box-to-Box-Spieler: Ein Spieler, der seinem Team auf beiden Seiten des Feldes und im Bereich dazwischen helfen kann. „Box“ wird der Strafraum auf Englisch umgangssprachlich genannt.

Doppelpack: Eine umgangssprachliche Bezeichnung dafür, dass ein Spieler in einem Spiel zwei Tore erzielt.

Torauslinie: Die Begrenzung des Feldes an den kurzen Torseiten.

Länderspiel: Ein Spiel, das ein Spieler für seine Nationalmannschaft absolviert hat. Auf Englisch auch „Cap“ genannt, weil Nationalspieler früher zu jedem Spiel eine Kappe überreicht bekamen.

Kapitän: Ein Spieler, der auf dem Feld als Anführer des Teams agiert. Als Erkennungszeichen trägt er am Oberarm eine Kapitänsbinde. Der Co-Kapitän ist der Stellvertreter des Kapitäns.

Ermahnung: Siehe „Gelbe Karte“.

Präsident: Höchste Autoritätsperson eines Vereins. Ist meist dafür zuständig, Trainer einzustellen und zu entlassen, und dient als Bindeglied zwischen der sportlichen und der geschäftlichen Seite.

Zwischenräume: Die Räume zwischen den Innenverteidigern und den Außenverteidigern beidseits der Spielfeldmitte. Die Spieleranweisung „In Zwischenräume ausweichen“ trägt einem Angreifer auf, diesen Raum zu seinem Vorteil zu nutzen.

Schlenzer: Ein Pass oder Schuss, bei dem der Ball mit den Zehen von unten geschossen wird, wodurch er in einem hohen Bogen über den Gegenspieler fliegt.

Weiße Weste: Eine Bezeichnung dafür, dass ein Torhüter und/oder ein Team in einem Spiel kein Gegentor kassiert hat. Man sagt auch, der Torhüter „hat den Kasten sauber gehalten“.

Klauseln: Bei Transferverhandlungen einigen sich die Teams immer häufiger auf bestimmte Klauseln, die zur Geltung kommen, wenn ein beteiligter Spieler oder Verein einen bestimmten Meilenstein erreicht (unter Umständen auch einen negativen wie einen Abstieg).

Assistenztrainer: Mitglied des Trainerstabs eines Managers. Meist sind die Assistenztrainer Spezialisten für einen bestimmten Bereich des Fußballs und arbeiten auf dem Trainingsgelände mit den Spielern an deren Entwicklung.

Eckstoß: Wird dem angreifenden Team gewährt, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball über die Torauslinie ins Aus befördert. Ein Spieler des angreifenden Teams darf den Ball dann vom Eckpunkt aus spielen. Meist wird die Ecke direkt oder indirekt (über einen Mitspieler) in den Strafraum gespielt, um eine Torchance zu kreieren.

Konter: Ein Team unternimmt einen Konter, wenn es dem Gegner den Ball abnimmt und versucht, schnell und direkt in den Angriff umzuschalten.

Flanke: Ein hoher Pass in den Strafraum, der meist von den Flügeln kommt.

Pokal (Wettbewerb): Ein Ausscheidungswettbewerb, bei dem die Begegnungen entweder in einem einzigen Spiel, in Hin- und Rückspiel, in einer Gruppenphase oder manchmal einer Kombination aus Gruppenphase und K.-o.-Runde ausgetragen werden.

Pokal (Trophäe): Eine Bezeichnung für die Trophäe, die das siegreiche Team eines Wettbewerbs erhält. In der Bundesliga gibt es die „Schale“.

Gesperrt (Pokal): Wenn Spieler in einem laufenden Wettbewerb bereits für ein Team aufgelaufen sind, dürfen sie nach einem Vereinswechsel von ihrem neuen Team in diesem Wettbewerb in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden.

Derby: Ein Match zwischen zwei Rivalen. In der Regel, aber nicht immer, handelt es sich um Lokalrivalen.

Sportdirektor: Ist innerhalb des Vereins zuständig für die Zusammenstellung des Kaders, d. h. Kauf und Verkauf von Spielern. Der Manager übernimmt dann allein die Trainerfunktion. Früher wurden beide Aufgaben meist vom Manager ausgeführt.

Direktspiel: Bezieht sich auf die Art und den Stil des Passspiels eines Teams. Beim Direktspiel wird der Ball so schnell wie möglich von hinten nach vorne gespielt, anstatt einen langsameren und geduldigeren Spielaufbau zu pflegen, bei dem der Ball seitlich bewegt wird.

Schwalbe: Der Versuch von Spielern, den Schiedsrichter zu überlisten und ein Foul zu schinden, indem sie einen Kontakt durch einen Gegenspieler theatralisch übertreiben oder komplett vortäuschen. Wenn der Schiedsrichter die Schwalbe als solche erkennt, wird der Spieler mit einer gelben Karte verwarnt.

Dribbling: Die Kunst, mit dem Ball am Fuß zu laufen.

Ausgleich, Ausgleichstreffer: Ein Tor, das einen Rückstand egalisiert und wieder ein Unentschieden herstellt, beispielsweise das Tor zum 1:1 nach einem 1:0 bzw. 0:1.

Verlängerung (VL): Eine zusätzliche Spielzeit von 30 Minuten, aufgeteilt in zwei Hälften zu je 15 Minuten, um den Sieger zu bestimmen. Sollte es auch danach noch unentschieden stehen, folgt in der Regel ein Elfmeterschießen.

Financial Fairplay (FFP): Eine Reihe von Regeln, die eingeführt wurden, um sicherzugehen, dass zwischen den Vereinen eine relativ gerechte und ausgeglichene Finanzsituation herrscht. Das soll für mehr Chancengleichheit sorgen. Grundlagen des Financial Fairplays sind Höchstsummen für Transfers und Gehälter, die häufig auf den Einnahmen des jeweiligen Vereins basieren. Bei Verstößen gegen die Regeln des Financial Fairplays werden Vereine mit Geldstrafen, Transferverboten oder Punktabzügen bestraft.

Flügel: Die seitlichen Bereiche des Spielfelds. Werden auch als Außenbahnen oder Flanken bezeichnet.

Formation: Die Organisation und Struktur der elf Spieler auf dem Spielfeld (bei Formationen wird der Torhüter nicht berücksichtigt, weshalb immer nur 10 Spieler statt 11 angegeben werden). Zu den häufigsten Formationen zählen die Aufstellungen mit vier Verteidigern, vier Mittelfeldspielern und zwei Stürmern (4-4-2) oder vier Verteidigern, drei Mittelfeldspielern und drei Stürmern (4-3-3). Das Mittelfeld wird oft in das offensive und das defensive Mittelfeld unterteilt, wenn eine Formation beschrieben wird. Die beliebte Formation 4-2-3-1 beschreibt beispielsweise zwei defensive Mittelfeldspieler und drei offensive Mittelfeldspieler hinter einem einzigen Stürmer.

Stürmer: Ein Angreifer, dessen Hauptaufgabe das Erzielen oder Kreieren von Toren ist. Klassische Torjäger werden auch Knipser genannt.

Vertragslos: Ein Spieler, der bei keinem Verein unter Vertrag steht. Wird auch Free Agent genannt und kann prinzipiell von jedem Verein engagiert werden, sofern das Legionärskontingent noch nicht ausgeschöpft ist, eine Arbeitserlaubnis vorliegt usw.

Freistoß: Wird einem Team gewährt, wenn die gegnerische Mannschaft außerhalb des jeweiligen Strafraums einen Regelverstoß begangen hat.

-              Indirekter Freistoß: Ein Freistoß, der nicht direkt zu einem Tor führen darf. Bevor ein Torschuss erfolgen darf, muss erst ein anderer Spieler außer dem Ausführenden den Ball berühren.

-              Direkter Freistoß: Ein Freistoß, der sofort zum Tor führen kann – der Freistoßschütze darf den Ball nach Freigabe durch den Schiedsrichter sofort auf das Tor schießen, ohne dass ein anderer Spieler ihn zuvor berühren muss.

Freundschaftsspiel: Ein Spiel, das nicht im Rahmen eines Wettbewerbs gespielt wird. Dient oft zu Testzwecken.

Außenverteidiger: Die Verteidiger, deren Aufgabe es ist, die Flügel auf der linken und rechten Seite zu verteidigen. Sie sind vor allem dafür zuständig, weite Angriffschancen zu verhindern oder zu vereiteln. Im modernen Fußball wird aber zunehmend auch erwartet, dass sie die Offensive nicht nur einleiten, sondern auch gestalten.

Schlusspfiff: Signalisiert das Ende eines Spiels.

Torlinientechnologie: Ein automatisiertes Kamerasystem, das erkennt, ob der Ball im vollen Umfang die Torlinie überquert hat – ob also ein Tor erzielt wurde. Der Schiedsrichter wird über eine spezielle Uhr darüber informiert, dass der Ball die Linie vollständig überquert hat, bevor dann die Fans zuhause und im Stadion eine visuelle, computergenerierte Darstellung der Entscheidung präsentiert bekommen.

Abstoß: Wenn der Ball über die Torauslinie ins Aus geht und zuletzt von einem Angreifer berührt wird, wird er vom Torwart durch einen Abstoß wieder ins Spiel gebracht. Der Torwart muss den Ball im Fünfmeterraum auf den Boden legen, und der Ball darf von keinem anderen Spieler auf dem Feld berührt werden, ehe er den Strafraum verlassen hat.

Kopfballverlängerung: Eine Aktion, bei der ein Pass oder eine Flanke mit dem Kopf nur leicht berührt und entscheidend abgelenkt oder verlängert wird. Wird im Spielbericht auch als „köpfen“ bezeichnet.

Tordifferenz: Die Tordifferenz ist die Zahl der selbst erzielten Tore abzüglich der Zahl der kassierten Gegentore. Sie wird oft als Tiebreaker in Ligatabellen herangezogen.

Gruppe (Gruppenphase): In einigen Pokalwettbewerben gibt es eine Gruppenphase, bei der alle teilnehmenden Teams in kleinere Gruppen unterteilt werden und innerhalb der Gruppen ein Ausscheidungsformat gespielt wird. Auf die Gruppenphase folgt meist eine KO-Phase, in der die besten Teams der jeweiligen Gruppen gegeneinander antreten.

Halbzeit (HZ): Das Ende der ersten Halbzeit.

Halbvolley: Einen Ball mit dem Fuß spielen, kurz nachdem er den Boden berührt hat. Siehe auch Volley.

Hattrick: Die ursprünglich aus dem Cricket stammende Bezeichnung für das Kunststück, wenn ein Spieler in einem einzigen Match drei Tore erzielt. Ein perfekter Hattrick liegt vor, wenn ein Spieler die drei Tore jeweils mit dem linken Fuß, dem rechten Fuß und dem Kopf erzielt.

Direkter Vergleich: Ein direkter Vergleich zwischen zwei Spielern oder zwei Teams. Kann sich auf eine einzige Situation oder eine ganze Serie beziehen und dient auch dazu, Statistiken einzelner Spieler oder ganzer Teams zu vergleichen.

Kopfball: Wenn der Ball nicht mit dem Fuß oder einem anderen Körperteil gespielt wird, sondern mit dem Kopf.

Home-Grown-Player: Die Einzelheiten dieser Regel variieren von Wettbewerb zu Wettbewerb, aber allgemein soll die Home-Grown-Player-Regel dafür sorgen, dass die Vereine in ihren Profikadern eine bestimmte Anzahl von Spielern stehen haben, die im eigenen Land ausgebildet wurden. Das soll der Entwicklung der jeweiligen Liga und Nationalmannschaft zugutekommen.

Nachspielzeit: Zeit, die wegen Verletzungen und anderen Unterbrechungen auf die üblichen 90 Minuten draufgeschlagen wird. Meist werden die zusätzlichen Minuten durch die Angabe „+<Zahl>“ gekennzeichnet. Während des Spiels zeigt der 4. Schiedsrichter am Spielfeldrand die Nachspielzeit durch eine hochgehaltene LED-Tafel an.

Liga: Ein Wettbewerb, bei dem die Teams im Laufe einer Saison gegeneinander spielen, meist je ein Hin- und ein Rückspiel, und eine Tabelle auf Basis der dabei erzielten Punkte erstellt wird. In den meisten Ländern gibt es ein System mit mehreren Ligen und Aufstieg und Abstieg.

Leihe: Ein vorübergehender Transfer von Spielern von einem Verein zum anderen, nach dessen Ende sie wieder zum ursprünglichen Verein zurückkehren. Der ausleihende Verein zahlt meist eine Leihgebühr und übernimmt einen Teil des Spielergehalts. Oft wird auch eine Kaufoption ausgehandelt, über die der Verein Spieler unter bestimmten Bedingungen vollständig übernehmen kann.

Lob: Ein Pass oder Schuss ähnlich einem Schlenzer, der mit hoher Flugkurve über einen Gegenspieler fliegt. Der Lob erfordert noch mehr Geschicklichkeit als der Schlenzer und wird oft nach einem abspringenden Ball ausgeführt.

Trainer: Die Person, die für die tägliche Anleitung der Spieler zuständig ist. Der Co-Trainer ist sein Stellvertreter. An ihn kann der Trainer eine Vielzahl von Aufgaben delegieren, um sich selbst auf das Wesentliche konzentrieren zu können. In den größeren Vereinen gibt es mittlerweile meist mehrere Co-Trainer.

Deckung: Spieler (in der Regel Verteidiger) bewachen Gegenspieler eng und versuchen, sie an entscheidenden Aktionen wie gefährlichen Pässen oder Torschüssen zu hindern. Bei der Manndeckung sind Spieler für jeweils einen bestimmten Gegenspieler zuständig. Bei der Raumdeckung ist das Spielfeld in Zonen aufgeteilt, für die die einzelnen Verteidiger zuständig sind, unabhängig davon, ob sich darin Gegenspieler befinden oder nicht. Die Raumdeckung ist mittlerweile zunehmend der Standard im Fußball.

Kurzer Pfosten (auch langer Pfosten): Bezieht sich auf die räumlichen Positionen der Torpfosten. Alles, was rund um den Pfosten geschieht, der dem Geschehen näher ist, geschieht am „kurzen Pfosten“. Alles, was auf der anderen Seite geschieht (beispielsweise, wenn ein Spieler eine Flanke, die vom gegenüberliegenden Flügel geschlagen wurde, auf der anderen Seite annimmt), geschieht am „langen Pfosten“.

Abseits: Spieler stehen im Abseits, wenn in dem Augenblick, in dem ihnen der Ball zugepasst wird, zwischen ihnen und dem gegnerischen Tor nur noch ein Spieler (Torwart eingeschlossen) steht. Spieler können nicht im Abseits stehen, wenn sie sich im Moment der Ballabgabe in ihrer eigenen Spielfeldhälfte oder hinter dem Ball befinden. Es kann jedoch auch Abseits abgepfiffen werden, wenn der Spieler den Ball zwar nicht spielt, nach Meinung des Schiedsrichters aber den Gegner stört.

Abseitsfalle: Eine Taktik, bei der das verteidigende Team versucht, die Angreifer in eine Abseitsposition zu locken. Oft wird dabei die Verteidigungslinie im richtigen Moment ein Stück nach vorne verlagert.

Doppelpass: Ein Pass zwischen zwei Spielern, bei dem der erste Spieler den Ball zu einem Mitspieler passt und von diesem sofort wieder zurückerhält.

Hinterlaufen: Wenn ein Spieler aus der Tiefe auf der Außenseite eines Mitspielers in Angriffsposition läuft, um eine Anspielstation zu bieten. Siehe auch Überlaufen.

Eigentor (ET): Wenn Spieler den Ball versehentlich in das Tor ihrer eigenen Mannschaft befördern.

Semi-Amateur: Siehe Halbprofi.

Strafraum: Der rechteckige Bereich, der vor jedem Tor markiert ist. Torhüter dürfen den Ball nur im Strafraum mit den Händen spielen. Alle Fouls, die die verteidigende Mannschaft im Strafraum begeht, führen zu einem Elfmeter.

Elfmeter: Ein Elfmeter ist ein freier, unbehinderter Schuss auf das Tor. Der Schütze darf dabei vom Elfmeterpunkt aus auf das Tor schießen, der Torwart steht als einziger Verteidiger im Tor. Ein Elfmeter wird gegeben, wenn es im Strafraum zu einem Regelverstoß wie Foul oder Handspiel kommt, der an anderer Stelle des Spielfelds zu einem Freistoß führen würde.

Elfmeterschießen: In vielen Pokalwettbewerben werden Spiele, die am Ende der vorgegebenen Spielzeit (und einer etwaigen Verlängerung) unentschieden stehen, durch ein Elfmeterschießen entschieden. Jedes Team muss mindestens fünf Schützen benennen, dann treten die Teams abwechselnd zum Elfmeter an, bis ein Team so oft verschossen hat, dass es nicht länger mehr Tore erzielen kann als der Gegner. Wenn fünf Elfmeterrunden nicht ausreichen, um einen Sieger zu bestimmen, wird im Sudden-Death-Modus immer abwechselnd weiter geschossen, bis ein Team trifft und das andere nicht.

Physio(therapeut): Ein Mitglied des Ärzteteams eines Vereins. Zuständig für die sofortige und langfristige physiotherapeutische Behandlung der Spieler.

Spielmacher: Ein Spieler, der als Ausgangspunkt der meisten Angriffe seines Teams dient. Er ist zuständig dafür, den Ball zu kontrollieren, Chancen für die Mitspieler zu kreieren und das Spiel auf möglichst vielfältige Weise zu beeinflussen. Manche Teams haben inzwischen mehrere Spielmacher, um es Gegnern zu erschweren, ihre Angriffe zu verteidigen.

Playoff(s): Eine zusätzliche Phase eines Ligawettbewerbs, in der eine vorher festgelegte Anzahl von Teams auf bestimmten Tabellenplätzen in einer Reihe von Spielen ein Ergebnis untereinander ausspielen – beispielsweise die Meisterschaft oder den Auf- oder Abstieg.

Punkte: Für einen Sieg erhält man meistens drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt und für eine Niederlage keine Punkte. In manchen Ligen wird ein anderes System verwendet. Einzelheiten zum jeweiligen Wettbewerb findest du auf dem jeweiligen Regelbildschirm im Spiel.

Profi: Ein Spieler, der bei einem Verein unter Vertrag steht und ein Gehalt bezieht. Siehe auch Halbprofi.

Aufstieg: Wenn ein Team aufgrund der sportlichen Ergebnisse aus einer Gruppe oder Liga in die nächsthöhere auf der hierarchischen Leiter wechseln darf, beispielsweise ein Aufstieg von der 2. Bundesliga in die Bundesliga.

Rote Karte: Spieler erhalten die Rote Karte und müssen das Spiel verlassen, wenn sie wiederholt oder schwerwiegend gegen die Spielregeln verstoßen haben. Ein Spieler, der eine rote Karte bekommt, muss meistens mit einer Geldstrafe oder einer Spielsperre rechnen.

Schiedsrichter: Ein neutraler Spielleiter, der während des Spiels die Regeln durchsetzt. Der Schiedsrichter wird durch zwei Schiedsrichterassistenten an den beiden Seitenauslinien unterstützt. Diese werden auch Linienrichter genannt. Sie beurteilen, ob ein Spieler im Abseits steht und ob der Ball ins Aus geht. Außerdem beraten sie Schiedsrichter bei Situationen, die diese selbst nicht sehen konnten.

Vertragsauflösung: Wenn ein Verein entscheidet, dass die Dienste von Spielern nicht mehr benötigt werden, löst er deren Vertrag auf und die betreffenden Spieler werden vertragslos.

Abstieg: Wenn ein Team aufgrund der sportlichen Ergebnisse aus einer Gruppe oder Liga in die nächsttiefere im Ligasystem wechseln muss, beispielsweise ein Abstieg von der Bundesliga in die 2. Bundesliga.

Reserve: Das zweite Team eines Vereins, das auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden kann. Einige Teams nutzen die Reserve, um nicht benötigte Spieler des ersten Teams aufzufangen, andere fördern in der Reserve ihre besten jungen Spieler und nutzen sie als Übergang zwischen dem Nachwuchsteam und dem Profiteam.

Lange, hohe Bälle: Die Kunst, den Ball auf die schnellste und effizienteste Weise nach vorne zu spielen – oft durch lange, hohe Pässe aus der eigenen Hälfte.

Gefeuert: Gefeuert, entlassen, rausgeworfen, gekündigt, freigestellt ... alles Bezeichnungen dafür, dass der Arbeitsvertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst wird. Das betrifft meist die Trainer, aber nicht nur.

Scout: Mitarbeiter des Vereins, der dafür zuständig ist, Spieler anderer Teams zu beobachten und über sie zu berichten – entweder als Vorbereitung auf kommende Spiele oder um mögliche Transferziele zu identifizieren. Das dazugehörige Verb lautet „scouten“.

Saison: Der Zeitraum, in dem der sportliche Wettbewerb einer Liga stattfindet.

Halbprofi: Ein Spieler, der bei einem Verein unter Vertrag steht und ein Gehalt bezieht, allerdings nur in Teilzeit. Solche Spieler haben neben dem Fußball meist noch einen anderen Beruf und haben nur begrenzt Zeit für das Training und ihre Fußballkarriere insgesamt.

Standardsituation: Jede Situation, bei der ein ruhender Ball wieder ins Spiel gebracht (im Gegensatz zum bewegten Ball im freien Spiel) – Freistoß, Eckball, Einwurf ... Da der Ball ruht, können Teams bestimmte Taktiken für solche Situationen einstudieren, ohne sofort vom Gegner gestört zu werden.

Trophäe: Wird für das Gewinnen eines Wettbewerbs verliehen. Häufig ein Pokal.

Bankspieler: Ein Spieler, der von der Bank eingewechselt wird, um einen anderen Spieler zu ersetzen.

Taktik: Die Art, wie ein Team sich auf dem Rasen organisiert. Die Formation ist die Grundlage der Taktik. Durch Team- und Spieleranweisungen versucht der Trainer, seinem Team möglichst gute Siegchancen zu geben.

Teamansprache: Eine kurze Ansprache, die der Trainer vor oder nach dem Spiel oder in der Halbzeitpause vor dem Team hält. Meistens besteht die Teamansprache aus motivierenden Worten und taktischen Anweisungen.

Stehkurve: Ein Bereich eines Stadions, in dem es keine Sitze gibt und die Fans alle stehen. Kann jedoch informell auch für die Sektoren mit den treuesten Fans verwendet werden, unabhängig davon, ob es dort Sitzplätze gibt oder nicht.

Abschiedsspiel: Ein Freundschaftsspiel, das zu Ehren eines langjährigen oder beliebten Spielers abgehalten wird. Oft besteht sein Team dabei aus ehemaligen Mitspielern. Ursprünglich wurden solche Spiele abgehalten, um die Finanzen des geehrten Spielers aufzubessern. Heutzutage kommen die Einnahmen meist einem wohltätigen Zweck zugute.

Steilpass: Ein Pass des angreifenden Teams, der direkt durch die Verteidigung zu einem Mitspieler geht. Manche Teams spielen in der Abwehr mit Abseitsfalle, um genau solche Pässe zu verhindern.

Einwurf: Häufige Methode, um den Ball wieder ins Spiel zu bringen. Wenn der Ball über die Seitenauslinie ins Aus geht, wird er von einem Spieler wieder eingeworfen. Dabei muss der Ball mit beiden Händen von hinter dem Kopf eingeworfen werden.

Transfer: Der Wechsel eines Spielers von einem Verein zum anderen. Oft wird dabei vom neuen Verein Geld an den alten Verein gezahlt, die so genannte Ablöse. Bei den Verhandlungen können auch zusätzliche Klauseln, Boni und gestaffelte Zahlungen vereinbart werden.

Auslinie: Die seitlichen Begrenzungen des Feldes.

Überlaufen: Wenn ein Spieler aus der Tiefe auf der Innenseite eines Mitspielers in Angriffsposition läuft, um eine Anspielstation zu bieten. Siehe auch Hinterlaufen.

VAR („Videoschiedsrichter“): Der Einsatz von technologischen Hilfsmitteln, um in unklaren Situationen zu einer Schiedsrichterentscheidung zu kommen. Der Videoschiedsrichter darf vier Arten von Situationen auf dem Bildschirm überprüfen: Tore und ob es im Vorfeld des Tores einen Regelverstoß gegeben hat; Elfmeter (sowohl gegebene als auch nicht gegebene); direkte Rote Karten; und Karten, die versehentlich dem falschen Spieler gezeigt wurden. Das System wird auch genutzt, um zu entscheiden, ob ein Tor aus dem Abseits heraus entstanden ist oder nicht. Das Kriterium klar und offensichtlich kommt dabei nicht zur Anwendung. Spieler sind entweder im Abseits oder nicht. Der Videoschiedsrichter wurde erst vor recht kurzer Zeit im Fußball eingeführt, wird jedoch nicht flächendeckend eingesetzt und ist durchaus umstritten.

Volley: Einen Ball direkt aus der Luft mit dem Fuß spielen, bevor er auf dem Boden aufkommt.

Mauer: Die Spieler der verteidigenden Mannschaft stellen sich bei einem Freistoß des Gegners zu einer Mauer auf, um dem Freistoßschützen ein Hindernis zu bieten.

Schlagen: Den Ball kräftig und möglicherweise mit Effet schießen, hauptsächlich bei Flanken, Ecken und Freistößen.

Flügelspieler: Ein Spieler, der hauptsächlich auf den Außenbahnen des Spielfelds agiert, den Flügeln.

Latte/Pfosten: Das Gestänge des Tors, bestehend aus den beiden seitlichen Pfosten und der darüber liegenden Latte. Es ist in der Regel aus einer Mischung aus starkem Stahl und Aluminium gefertigt.

Arbeitserlaubnis: In einigen Wettbewerben müssen zusätzliche Nachweise erbracht werden, bevor Spieler aus bestimmten Ländern verpflichtet werden können. Der häufigste Nachweis ist eine Arbeitserlaubnis, die einige ausländische Spieler benötigen, um für einen Verein in einem anderen Land zu spielen.

Gelbe Karte: Ein Spieler erhält eine gelbe Karte (auch Verwarnung oder Ermahnung genannt), wenn er gegen bestimmte Spielregeln verstößt. Ein Spieler, der in einem Spiel bereits eine gelbe Karte erhalten hat und erneut eine gelbwürdige Regelverletzung begeht, erhält eine gelb-rote Karte. Nach einer bestimmten Anzahl von gelben Karten im Verlaufe einer Saison wird ein Spieler außerdem mit Spielsperren belegt (zum Beispiel nach 5, 10 oder 15 gelben Karten).

Nachwuchsteam: Das Nachwuchsteam ist das jüngste in Football Manager™ vertretene Team. Es besteht aus Teenagern, die auf eine Karriere als Profi hoffen. Das Nachwuchsteam hat meist ein Höchstalter, bevor die Spieler den nächsten logischen Schritt in ihrer Entwicklung machen müssen.


  Report Record


×
×
  • Create New...